Zur Ampel-Lage. Teil 1.
Die Ampel sieht schwarz. Ohne Krieg und Krisen müsste sie nach knapp einem Jahr gewiss jetzt ihre politische Insolvenz anmelden.
Die Ampel hat es nicht leicht und wird mit den größten Problemen der Nachkriegszeit konfrontiert. Putin, Russland, Ukraine, die Energieproblematik, die Inflation, die immer noch und permanent vorhandene ungewisse Covid-Situation, die aus alldem resultierenden gewaltigen Bedrohungen für den Einzelhandel, die Gesundheitseinrichtungen, den Mittelstand, die unteren Einkommensschichten, die Industrie, die Kultur: Die Liste wird lang und länger, der Schuldenstand dramatisch hoch und der Rückenwind für die Rechtsradikalen immer aufbrausender.
Es gibt derzeit bei aller – zu einem beachtlichen Teil ja berechtigten – Unzufriedenheit keine ernsthafte und zeitnahe Alternative zu Rot und Grün und Gelb und den Doppelwummskanzler. Oder: Ende der Koalition wegen der FDP und der Grünen und ihres offenen Streits? Rücktritt des Kanzlers? Duldung einer Minderheitsregierung? Neuwahlen? Und das mitten in den globalen Verwerfungen, die so spürbar, so kaum für möglich gehalten in unseren Alltag eingedrungen sind?!
CDU und CSU werden unterdessen kaum als Lösung in diesem Dilemma wahrgenommen. Friedrich Merz überzeugt mit seiner One-Man-Show nicht, und Markus Söder ist bundesweit ohne Tempolimit in die politische Bedeutungslosigkeit gefallen. Er murkst sich in seine nächste Landtagswahl 2023 und hofft auf ein Überleben in Bayern. Nicht mehr.
Ein Gedanke zu „Zur Ampel-Lage. Teil 1.“
Diese „Ampel-Regierung“ kann wirklich froh sein, dass wir im Moment so viele Probleme in der Allgemeinheit haben – sonst wären die bei ihrem Verhalten längst nicht mehr zu tragen. Das nur noch parteipolitisches Gehachele und Stärkung der eigenen Posten. Unser Bundeskanzler hat überhaupt keine eigene Meinung und richtet sich nur danach, wie er am Besten durch die nächsten 3 Jahre kommen könnte! Sowas haben wir vor knapp einem Jahr gewählt!?