„Ich freue mich sehr darauf“

„Ich freue mich sehr darauf“

Nathanael Liminski (38) ist NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien. Die USA sind in diesem Jahr Partnerland von Nordrhein-Westfalen und vom CHIO. Das passt! Dazu habe ich Nathanael Liminski einige Fragen gestellt.

Nathanael Liminski (38) ist NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien. Die USA sind in diesem Jahr Partnerland von Nordrhein-Westfalen. Foto: Land NRW / Ralph Sondermann
NRW-Minister Nathanael Liminski: Foto: Land NRW/Ralph Sondermann

Herr Minister Liminski, Sie waren bei der Präsentation des CHIO-Partnerlandes USA in Aachen dabei. Hatten Sie schon vorher eine Verbindung zum Aachener Reitturnier, und werden Sie in diesem Jahr zu Gast sein?

Liminski: Der CHIO kann auf eine 100-jährige Turnier-Geschichte zurückschauen und dürfte in seiner Einzigartigkeit selbst denjenigen ein Begriff sein, die sonst keinen Pferdesport verfolgen. Persönlich habe ich den CHIO durch meinen früheren Chef Armin Laschet durch die Brille eines echten „Öcher“ kennenlernen können. Ich war auch selbst schon vor Ort. Was das diesjährige Turnier betrifft, glaube ich, dass mit dem Partnerland USA großer Sport, große Show und große Freundschaft in besonderer Weise zusammenkommen werden. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf.

Sie haben den CHIO als „eines unserer Juwelen in NRW“ bezeichnet. Welche Eigenschaften lassen dieses Turnier aus Ihrer persönlichen Sicht so glänzen?

Liminiski: Die Europastadt Aachen steht seit jeher für Werte und Weltläufigkeit. Das macht sie zum perfekten Austragungsort für ein solches Sportevent der Extraklasse. Als Minister für Europaangelegenheiten und Internationales schätze ich neben der besonderen Mischung aus Spitzensport und spektakulärer Show das verbindende Element des CHIO. Menschen aus der ganzen Welt kommen wegen des Turniers Jahr für Jahr nach Aachen. Zudem strahlt das Streben nach Exzellenz einen besonderen Geist aus. Das macht den CHIO zu einem wertvollen Aushängeschild unseres Landes. Nordrhein-Westfalen ist stolz darauf.

2024 ist das NRW-USA-Jahr. Was ist das Besondere an dieser Beziehung, und welche Akzente hat die jüngste USA-Reise von Ministerpräsident Hendrik Wüst setzen können?

Liminski: Die USA und Nordrhein-Westfalen verbindet eine große Geschichte und wir wollen, dass uns auch eine große Zukunft verbindet. Deshalb haben wir das NRW-USA-Jahr ausgerufen. Das Ziel dahinter ist es, den Menschen und Vereinen eine Bühne zu bauen, die heute schon jeden Tag die transatlantische Partnerschaft mit Leben füllen und zusätzlich neue Initiativen starten. Um es konkret zu machen, hat sich Ministerpräsident Hendrik Wüst bei seiner USA-Reise unter anderem für eine Werteallianz im Bereich der Künstlichen Intelligenz stark gemacht und in Hollywood erfolgreich für den Film- und Medienstandort NRW geworben. Neben diesen großen Linien kommt es aber vor allem auch auf die Verbindungen im Kleinen an. Jede Schulkooperation oder Städtepartnerschaft ist ein Beitrag zur Stärkung unserer transatlantischen Beziehung – in guten wie in schlechten Zeiten. Wenn das Klima auf der Ebene der nationalen Regierungen frostiger wird, brauchen wir die Lagerfeuer der lokalen und regionalen Partnerschaften, der zivilgesellschaftlichen Brücken.

 

Höhepunkte des Turniers:

  • Eröffnungsfeier heute, 2. Juli, 20.15 Uhr, live im WDR-Fernsehen
  • Mercedes-Benz Nationenpreis (Mannschaftsspringprüfung mit zwei Umläufen), Donnerstagabend unter Flutlicht, 4. Juli; Titelverteidiger: Schweiz
  • Rolex Grand Prix, Großer Preis von Aachen,(Springprüfung mit zwei Umläufen und Stechen), Sonntag, 7. Juli; Titelverteidiger: Marcus Ehning (GER) mit Stargold
  • Lindt-Preis, Großer Dressurpreis von Aachen,(Grand Prix Kür), Sonntag, 7. Juli; Titelverteidigerin: Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit TSF Dalera BB
  • Turkish Airlines-Preis von Europa (Springprüfung mit Stechen), Mittwochabend unter Flutlicht, 3. Juli; Titelverteidiger: Yuri Mansur (BRA) mit Miss Blue-Saint Blue Farm
  • SAP-Cup, Geländeprüfung der Vielseitigkeit in der Aachener Soers, Samstag, 6. Juli;Titelverteidiger Einzel: Yasmin Ingham (GBR) mit Banzai du Loir;Titelverteidiger Team: Deutschland
  • Preis der schwartz Gruppe, Geländeprüfung für Vierspänner in der Aachener Soers, Samstag, 6. Juli, Eintritt zur Marathonstrecke kostenlos; Titelverteidiger Einzel, Preis der Familie Richard Talbot: Boyd Exell (AUS), Titelverteidiger Team, Boehringer Ingelheim Nationenpreis: Niederlande

 

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