Das Gute.

Das Gute.

Wo ist das Gute geblieben? Natürlich ist es da: in den Städten und Dörfern, in der Familie, im Freundeskreis, in den Vereinen und Organisationen der vielen unermüdlichen Ehrenamtlichen. Bei den Mutigen, den Entscheidungsfreudigen, den Menschen, die etwas Gutes bewegen. Es gibt sie. Nach wie vor. Und wie!

Bescheiden und effektiv sind diese wertvollen Menschen unterwegs, die jenen Kitt bilden, der die Gesellschaft zusammenhält. Auch jetzt – nach Magdeburg.

Sie halten die Gesellschaft zusammen gegen parteipolitische Spekulanten, dreiste Versprecher, nervende Schwätzer und die belanglosen Social-Media-Akrobaten. Und gegen die Bedenkenträger und die vielen, die Wasser predigen und Wein trinken.

Wir alle kennen Menschen, die sich einsetzen, die helfen, die ein freundliches Wort finden, die sich kümmern, die kein großes Aufhebens machen, die anpacken, die nicht reden, sondern handeln: bei Lebensmittel-Tafeln, in der Zusammenarbeit von Behinderten und Nicht-Behinderten, beim Jugendsport, in der lokalen Geschichtsforschung, in Aktivitäten für Gesundheit, in Initiativen für Integration, im interreligiösen Dialog, im Kirchenvorstand, in Fördervereinen, in Selbsthilfegruppen. Und, und, und. Wir alle kennen solche Persönlichkeiten, die sich nicht in den Vordergrund drängen, die ihre Ellenbogen anders und sinnvoll einsetzen.

Das sind die Engagierten, die wir brauchen, die wir schätzen und denen wir das viel zu selten sagen. Manche Politikerinnen und Politiker könnten einiges von der Ernsthaftigkeit und dem Verantwortungsbewusstsein dieser Menschen lernen.

Die Kriege, die Gewalt, die Rücksichtslosigkeit, der Mainstream: Alles vorhanden. Aber eben nicht nur das. Wie kommt das Gute in die Welt? Mit individuellem Engagement in unserer jeweiligen Umgebung, da wo man direkt etwas bewirken kann. Es sind so viele, die das tun. Und es könnten gewiss noch mehr sein.

Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Bild: Emil Ciocoiu

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