Der „Außen“politiker.
Also sprach Michael Müller, sieben Jahre lang Regierender Bürgermeister von Berlin, und jetzt Außenpolitiker und SPD-Bundestagsabgeordneter im Interview mit dem SPIEGEL: (Nr. 1, 30.12.2022):
„Ich fahr jetzt wirklich viel Fahrrad und laufe viel, von einem Termin zum anderen. Und was mir da wirklich auffällt: dass die Stadt schmutzig ist. Ist mir vorher nicht aufgefallen. Ich bin natürlich immer in den Limousinen gefahren, 80 Prozent meiner Termine waren in Mitte. Und wenn ich jetzt unterwegs bin in den Kiezen, in den Quartieren, jetzt fällt mir das auf. Ganz merkwürdig.“
Wohl eher ein merkwürdiges Zitat und eine bemerkenswerte Selbstanalyse irritierender politischer Alltagsferne. Der Mann ist tatschlich ein „Außen“politiker.
2 Gedanken zu „Der „Außen“politiker.“
Dann dürfen wir uns über die Gesetze und Verordnungen unserer „blinden“ Politiker(innen) nicht wundern! Die laufen alle blind durch den Alltag!!
Gut, dass niemand diesen Mann wirklich kennt – und auch nicht vermissen wird. Außen vor stimmt. Es klingt so mutig und ehrlich, ist aber in Wahrheit nur peinlich. Gilt aber auch für andere Politiker und Politikerinnen. Gehen sie unters Volk werden sie vielleicht bespuckt, falls sie jemand erkennt, wenn Privilegien einfach wegfallen.