Trauer um Emil Ciocoiu
Der international bekannte Maler Emil Ciocoiu aus Aachen ist tot. Er starb nach schwerer Krankheit am Samstag. Der seit 40 Jahren in Aachen arbeitende Künstler wurde am 13. September 1948 in Sasa, Rumänien, geboren. Er absolvierte die Kunstakademie in Bukarest und erhielt 1974 dort das Diplom der Fachrichtung Malerei. Schon während des Studiums gewann er den Preis „Musée 2000“ in Luxemburg. Von 1975 bis 1977 war er Stipendiat der Stadt Bukarest. 1980 kam er mit seiner Frau, der Violinistin Rodica-Daniela, nach Aachen.
Emil Ciocoiu studierte an der Kunstakademie Bukarest. Durch viele Einzelausstellungen ist er im In- und Ausland bekannt geworden. Seine Bilder konnte man unter anderem in Hamburg, Stuttgart, Bukarest, Paris, Cannes, Avignon, Monte Carlo, Wien, Brüssel (u.a. EU-Kommission) sowie auf Kunstmessen in New York, Quebec, Rom, Barcelona, Bologna, Mailand und Genf sehen. Gemälde Ciocoius befinden sich unter anderem im Ludwig Museum in Peking, im Nationalen Kunstmuseum Bukarest, in der Sammlung des Königshauses Jordanien und in der Sammlung des Königshauses der Niederlande.
Mit seinen Werken hat er unverwechselbare Akzente von Licht und Farbe, von Dynamik und Energie geschaffen. Sein Werk ist eine beachtliche Sammlung ebenso farbiger wie sensibler Kunst. „Meine Malerei wünsche ich mir als Sinnbild des Friedens“, lautete die Philosophie des Künstlers. Seine Bilder sind gemalte Visionen über Frieden, Verständigung, kurzum: über Humanität. Ein ausführlicher Nachruf erscheint in der morgigen Ausgabe von Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten.
Das Bild zeigt den Künstler vor seinem großformatigen Porträt Karls des Großen (Ausschnitt). Foto: Bernd Mathieu